Samstag, 5. Mai 2012

Urlaubsgrüße werden günstiger

urlaub
"Sind gut angekommen, super Wetter hier! LG"
So eine harmlose SMS aus dem Urlaub konnte bisher ganz schön teuer werden. Die meisten Anbieter haben bei grenzüberschreitender Kommunikation ordentlich die Hand aufgehalten, selbst wenn die Verbindung in ein europäisches Nachbarland ging. 45 cent für eine SMS konnte man locker bezahlen und schlimmer noch war es bei Telefonaten: Da zahlten sowohl Anrufer als auch Empfänger ordentlich drauf.
Doch zum Glück hat die EU jetzt beschlossen, dass damit zumindest für Europa Schluss ist: Ab Juli 2012, also pünklich zur Urlaubssaison, gelten feste Obergrenzen für innereuropäischeVerbindungen. Diese liegt für SMS bei gerade mal 9 cent, für Telefonate bei 29 ct/min, bzw für den Angerufenen bei 8 cent. Was immer noch recht teuer werden kann, ist surfen, denn da liegt der Maximalbetrag bei 70 cent pro Megabyte. Allerdings schon ein riesen Fortschritt zu heute, denn noch können für 1 MB Kosten von 2 bis zu 12 Euro entstehen.
Das freut die Telekommunikationsunternehmen natürlich gar nicht, denn diese machen gut 7% ihres Umsatzes mit (hohen) Roaming-Gebühren.
Und noch schlechter sieht es für dieses Geschäftsfeld ab 2014 aus, denn ab dann erlaubt es sie EU für Auslandstarife extra Verträge abzuschließen - unabhängig vom eigentlich Vertrag und mit der gleichen Nummer. Dann könnte man z.B. beim Buchen des Urlaubs, gleich einen günstigen Auslandtsarif bei einem Billiganbieter dazubuchen.
Andererseits war natürlich der Vorteil der horrenden Kosten für SMS und Telefonate aus dem Ausland, dass man das Handy einfach kaum benutzt hat und sich richtig schön entspannen konnte. Die Postkarte als Kommuniktationsmittel war völlig ausreichend, und nicht erreichbar zu sein trägt so viel zu meiner Entspannung bei!

Donnerstag, 3. Mai 2012

Der Kampf um den Kunden

Der Kampf um die Kunden in der Welt der Mobilfunkanbieter ist so hart, wie selten zuvor. Schließlich ist ein Großteil der Bevölkerung schon mit einem Handy versorgt. Glaubt man der Statistik, dann besitzt jeder Deutsche –rein rechnerisch- sogar mehr als ein Handy. Denn die Zahl der Mobiltelefone in Deutschland beträgt knapp 100 Millionen Stück- und das bei einer Einwohnerzahl von ca. 82 Millionen; das macht als 1,3 Handys pro Bürger im Schnitt. Dazu muss man aber auch erwähnen, dass es noch immer Menschen gibt, die kein Mobiltelefon haben. Hierbei handelt es sich überwiegend um ältere Menschen und vor allem Kleinkinder. Das Alter, ab welchem das Handy von einer großen Gruppe erstmalig genutzt wird, kann man noch nicht genau bestimmten, es darf wohl vermutet werden, dass es im Bereich der 12 - 14 jährigen zu erstmaligem Handyeinsatz kommt. Erwiesen hingegen ist, dass knappe 88 Prozent aller Bundesbürger über 14 Jahre ein Mobiltelefon nutzen.
Eine Zahl, die in diesem Zusammenhang aufhorchen lässt, ist die Summe, der am Tag versendeten SMS in Deutschland. Sie beträgt 160 Millionen Stück. Rein statistisch gesehen versendet also jeder Bürger knapp 2 SMS am Tag. Da so viele schon über ein Mobiltelefon verfügen-manche sogar über 2-3 - ist es dann auch nicht verwunderlich, dass die großen Mobilfunkkonzerne den Kunden mit immer besseren und komplexeren Angeboten zu locken versuchen. Die einen bieten eine Telefonflat, die anderen eine Internetflat. Wiederum ein dritter Anbieter hat alles zusammen in einem Paket. Bei dem Preis- und Tarifdschungel den Überblick zu behalten ist oft nicht leicht. Aber vergleichen sollte man immer – nur so kann man wirklich sparen.

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Freitag, 27. April 2012

Telefonieren im Ausland

Jeder der einmal im Ausland war, kennt das Problem, wenn man dann mal die Frau, den Mann, die Eltern oder die Kinder im guten alten Deutschland anrufen möchte, um hallo zu sagen. Diese Anrufe waren bisher ein teurer Spaß. Vor allem im Mobilfunknetz kostet es beide "Telefonparteien" viel Geld. Das Handy geht bei der Netzwahl im Ausland nicht nach dem Preis, es sucht sich dort ein beliebiges Netz aus. Deshalb sollte man im Handy Menü unter "Netz" auf "Netz-Info" oder "Netz-Wahl" gehen und die Einstellung von automatisch auf manuell ändern. Wenn es Ihnen aber zu aufwendig ist, immer den günstigsten Anbieter herauszusuchen, dann können Sie in ihrem Handy unter "bevorzugte Netze" schon ein paar eingetragene Netze finden. Diese sind allerdings dann nicht die günstigsten Netze, sondern nur die Anbieter, die mit Ihrem deutschen Anbieter zusammenarbeiten. Sie bezahlen einen Preis an Ihren deutschen Netzanbieter, wenn Sie im Ausland angerufen werden. Eine günstige Alternative wäre, sich eine Prepaid Karte in dem jeweiligen Land zu besorgen. Das Guthaben auf dieser Karte kann man dann nach belieben abtelefonieren und auch wieder aufladen wenn man will. Besonders vorsichtig sollte man in Nicht-EU-Ländern sein, da dort die Tarife nicht geregelt sind. Beispielweise kostet eine MMS aus der Türkei nach Deutschland fast 26 Euro. Und auch ein Gespräch mit Freunden, die sich auch im Ausland befinden, kostet genau so viel wie ein Anruf nach Deutschland. Generell ist es besser sich aus dem Inland (Deutschland) anrufen zu lassen, da der Anrufer nur die Kosten im deutschen Funknetz zahlt, und sie sogar mehr als die Hälfte der Kosten sparen.
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